Am vergangenen Samstagnachmittag, dem 10. Februar 2024, fand unser zweiter Schnitttag dieses Jahres statt, und er war ein voller Erfolg. Wir konnten erneut einen Gast sowie ein neues Mitglied in unserem Verein begrüßen, die beide am Schnittkurs teilnahmen.
Der Nachmittag war äußerst vielseitig gestaltet, da wir uns mit einer breiten Palette von Obstbäumen beschäftigten. Dabei standen Spaliere, Spindelbäume, Hoch- und Niederstamm-Bäume im Mittelpunkt. Wir hatten außerdem das Vergnügen, uns mit Steinobst, Kernobst, Feigen und Reben zu befassen.
Besonders interessant gestaltete sich die Diskussion über Schnitttechniken und verschiedene Erziehungsformen bei den Reben. Angesichts der dichten Bepflanzung war es nicht eindeutig, ob die Reben als Pfahlreben oder Spaliere erzogen werden sollten. Schließlich entschieden wir uns dafür, die Reben als Pfahlreben zurückzuschneiden, um ihre Entwicklung zu fördern.
Ruth gab uns wertvolle Einblicke in den Schnitt von Feigenbäumen. Sie erklärte, dass die Früchte an jungen Trieben wachsen und durch den Rückschnitt größerer Äste gefördert werden sollten. Daher entfernten wir mehrere gröbere Äste, um das Wachstum der Früchte zu unterstützen.
Nach einer kurzen Pause, für die wir uns herzlich bei Maria bedanken möchten, setzten wir unsere Arbeit an einer anderen Adresse fort, wo Hochstammbäume und ein Quittenbaum gepflegt werden mussten. Es ist erwähnenswert, dass Quittenbäume ihre Früchte am einjährigen Holz tragen, und beim Schneiden muss darauf geachtet werden, um eine optimale Ernte zu gewährleisten. Dies war allen Mitgliedern natürlich bekannt.
Wir schließen den Tag mit einer positiven Stimmung und freuen uns bereits auf unseren nächsten Treffpunkt, um unser Wissen weiter zu vertiefen und die Schönheit der Obstbäume zu genießen.
